Rückgang bei Elektrofahrzeugen trotz hoher Gesamtzahlen 2024
Die Zahlen der Neuzulassungen für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben in Deutschland zeigen für das Jahr 2024 eine interessante Entwicklung. Von den insgesamt 2.817.331 neu zugelassenen Personenkraftwagen verfügten 1.342.013 Fahrzeuge über einen alternativen Antrieb. Diese Kategorie umfasst reine Elektrofahrzeuge, Hybridmodelle, Plug-in-Hybride sowie Fahrzeuge mit Gas- oder Wasserstoffantrieb.
Der Gesamtanteil der alternativen Antriebe erreichte mit 47,6 Prozent einen beachtlichen Wert, auch wenn die absolute Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent zurückging. Diese Entwicklung deutet auf eine Konsolidierung des Marktes hin.
Bei den Fahrzeugen mit Elektroantrieb, zu denen reine Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge zählen, wurden 572.672 Neuzulassungen registriert. Dies entspricht einem Marktanteil von 20,3 Prozent. Der Rückgang in diesem Segment fiel mit 18,2 Prozent deutlich aus.
Besonders markant war die Entwicklung bei den reinen Elektrofahrzeugen (BEV). Mit 380.609 Neuzulassungen verzeichnete dieses Segment einen Rückgang von 27,4 Prozent. Der Anteil der BEV an den Gesamtzulassungen belief sich auf 13,5 Prozent.
Diese Zahlen zeigen eine Verschiebung im Kaufverhalten der deutschen Autofahrer. Der Rückgang bei den Elektrofahrzeugen könnte verschiedene Ursachen haben, darunter das Auslaufen staatlicher Fördermaßnahmen oder die noch immer bestehenden Herausforderungen bei der Ladeinfrastruktur. Dennoch bleibt der Anteil alternativer Antriebe mit fast der Hälfte aller Neuzulassungen auf einem hohen Niveau, so das Kraftfahrtbundesamt.
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Wer hätte das nur erwartet…
Bei den Presseberichten nicht anders zu erwarten.
Der Mensch lässt sich doch zu gerne davon beeinflussen.
Die Streichung der Förderung war ein Killer, vor allem wie es abgelaufen ist. Man darf gespannt sein, ob die neue Bundesregierung wirklich den Turnaround schaffen will oder nicht. Denn ohne klare Ansagen aus der Politik wird es nicht gehen.
Die Förderung, die man beim Kauf eines Autos erhalten konnte, war doch nur eine versteckte Subvention der Automobilindustrie. Die hat auf den Wegfall der Förderung mit Preissenkungen oder Angeboten reagiert, selbst die Anschaffung zu fördern.
Anschaffungen, wie die eines E-Auto, sollten nicht mit Steuermitteln subventioniert werden.
@ Mr. T
Oft bin ich nicht deiner Meinung, aber diesmal hast du Recht. Man hat mit der Förderung, den eh schon finanziell besser gestellten Bevölkerungsteil, noch eine Lademöglichkeit zu Hause und ein E-Auto auf kosten aller mit finanziert.
Die Regierung hätte lieber vor 10 – 15 Jahren die Forschung und Entwicklung fördern sollen, dann wäre die Autos heute im Vergleich zu den Chinesen auch nicht soviel teurer.
>> Die Regierung hätte lieber vor 10 – 15 Jahren die Forschung und Entwicklung fördern sollen, dann wäre die Autos heute im Vergleich zu den Chinesen auch nicht soviel teurer.
Dieser Aussage möchte ich nicht unbedingt zustimmen. Die Managementfehler in der Automobilindustrie, die zum Verschlafen der Transformation geführt haben, wären die gleichen gewesen. Die Subventionen wären genauso versickert, wie die Kaufprämien. Die Automobilindustrie ist nur darauf aus höchste Margen zu erzielen. Deshalb gibt es auch so wenige „kleine“ E-Autos, die man sich leisten kann.
Ich bin völlig bei dir, dass die E-Autoprämie nur die Industrie subventioniert hat und keinesfalls zu geringeren Preisen geführt hat.
Ganz ohne Steuermittel wird der Wechsel allerdings nach meiner Einschätzung nicht funktionieren, wie auch das Beispiel Norwegen zeigt.
Allerdings sollte der Staat mehr indirekte Anreize schaffen, z.B. durch den Ausbau der Ladestruktur, Deckelung des Ladestrompreises, Steuerfreiheit für E-Autos.
Interessant fand ich auch die Möglichkeit des kostenlosen Parkens für E-Autos (nutze ich z. B. gerne).
Insgesamt also viele kleine Dinge, die das E-Auto-fahren unterstützen.
Sehr genau hinschauen sollte man allerdings, bei Erwägungen, das Verbrennerfahren teurer zu machen. Da dies auch viele Menschen mit kleinem Einkommen treffen würde, halte ich das für problematisch.
Letztendlich sollten wir also ein Umfeld ansteuern, in dem E-Auto-fahren atraktiver ist als Verbrennerfahren. Aber das ist ja eine Binse.
Es sollte so viel nicht subventioniert werden, es passiert leider trotzdem.
Was fehlt, ist die Streichung sämtlicher Förderungen für Verbrenner. Die Umweltkosten voll einpreisen und das Thema Verbrenner ist durch, von heute auf morgen.
Robert, bist du das? Nach dem Frontalangriff auf die Sparer, jetzt der Frontalangriff auf alle, die kein E-Auto fahren.
Gar nicht auszudenken, was die Anbieter von Ladestrom für einen Reibach machen würden, wenn noch mehr Autos mit alternativen Antrieben zugelassen würden und die Ladeinfrastruktur ausgebaut wäre.
Kein Wunder bei den Preisen. Ich behaupte, die wenigsten können sich einen Neuwagen leisten und die, die es können, haben sich in den letzten Jahren bereits einen angeschafft. Und diejenigen, die es sich nicht leisten können, kaufen natürlich Gebrauchtwagen. Und weil niemand ein Elektroauto gebraucht kauft, wird das in Zukunft nicht besser. Selbst der Gebrauchtwagenmarkt ist ist extrem angespannt.
>> Ich behaupte, die wenigsten können sich einen Neuwagen leisten und die, die es können, haben sich in den letzten Jahren bereits einen angeschafft.
Diese Worte spiegeln eine typisch deutsche Haltung. Man muss ein Auto nicht kaufen, um es fahren zu dürfen. Auch im Bereich der Fahrzeuge mit alternativen Antrieben gibt es saugute Leasingangebote.
Was ist schlecht daran, wenn man nicht noch Geld per Leasing drauflegen will? Nicht jeder wechselt sein KFZ wie Socken.
Neuwagenkauf ist fast nie eine gute Idee. Der Wertverlust ist im 1. Jahr am höchsten. Daher kaufe ich selbst fast nur Halb-/Jahreswagen mit max. 15.000km.
Zahlreiche Tests und Akku Zertifikate zeigen das die Akkus bei den meisten jungen Gebrauchtwagen noch über 95% Restkapazität haben.
Man muss nicht noch Geld drauflegen, wenn man ein gutes Leasingangebot nutzt. Die grundsätzliche Einstellung zum Leasing sollte sich ändern. Leasing = Nutzungsgebühr. Wenn man so rechnet, kann man sich überlegen, wie viel einem die individuelle Mobilität wert ist. Wenn man das dann auch noch umweltfreundlich und schadstoffarm hinbekommt, sollte es kein Problem sein.
Ja klar, nen Neuwagen kann ich mir nicht leisten aber ein Dauermietwagen ist locker drin
Ja, ist es. Ich z. B. kann mir die 500 Euro Leasingrate locker leisten, würde mir aber nie auf die Idee kommen mir einen 70.000 Euro Klotz ans Bein zu binden und dafür erst über 10 Jahre zu sparen. Ich zahle für die Nutzung, was ich z. B. bei Wohnen zur Miete auch tuen würde.
Viele wollen (können) sich kein Eigenheim leisten und wohnen in einer Mietwohnung. Wo ist da der Unterschied?
Leasing lohnt sich privat nicht, nur gewerblich.
Wieder einmal eine Stammtischparole. Leasing muss sich nicht lohnen. Es gibt diverse andere Gründe sich für Leasing zu entscheiden.
Mist, dann habe ich mich verrechnet. Danke für den guten Hinweis! 🙂
Die Zeiten, in denen sich Leasing nur gewerblich lohnt, sind vorbei. Aber das kommt einfach nicht an, weil der Michel immer noch denkt, er müsse sein Auto kaufen.
Das ist pauschal falsch.
Gibt auch genug gute Angebote für private. Das war vor ein paar Jahren so, ist heute aber nicht mehr so.
Eine sehr pauschale Aussage.
Gelegentlich gibt es sehr interessante Leasing-Angebote, gerade in Zeiten, in denen Überproduktionen abgebaut werden müssen oder wenn ein neues Modell in den Markt einführen möchte. Gerade bei E-Autos ist Leasing von großer Bedeutung, da man so sein persönliches Risiko (was auch immer das sein mag) verringern kann.
Mir brennt jetzt nur eins schon lange unter den Nägeln. Elektroauto für Emissionsarme Mobilität. Okay, verständlich. Dann aber ließt man ständig, ob hier oder Reddit oder sonst wo, von Leasing, nach 3-4 Jahren weg und einen neuen… das will bei mir absolut nicht zusammenpassen. Bei den ganzen Emissionen, die ein neues Fahrzeug verursacht, da kann ich ja lieber nen alten Hubraumstarken Verbrenner weiterfahren statt in diesen Wegwerfstrudel hereingezogen zu werden.
Das mag für dich nicht zusammenpassen, jedoch gibt auch Menschen, die sich aus anderen Gründen für ein E-Auto entscheiden und für die die Nachhaltigkeit nicht an erster Stelle steht.
Ich will aber kein altes Auto fahren, egal ob Verbrenner oder E-Auto.
Nach 3-4 Jahren, gehen die Autos ja in den freien Markt und werden nicht verschrottet. Der Markt lebt ja davon, dass immer wieder Neuwagen zugelassen werden.
Ich persönlich habe nach 3-4 Jahren auch Lust auf ein neues Auto. Länger bin ich meine Autos auch nie gefahren, vier Jahre war Maximum.
Ich vermute mal, dass die Leasingrückläufer nicht gleich verschrottet werden, sondern auf dem Gebrauchtwagenmarkt landen.
Ist aber nur so ein Gefühl.
Leasing ermöglicht erst eine nennenswerte Anzahl an bezahlbaren Gebrauchten.
Die auch kein normalo ezahlen kann.
Neben den teuren Einkäufen, mieten, sonstiges kommen jetzt noch 300€ Leasing dazu. Klasse
Der Einstiegspreis ist ekelhaft und für kaum einen zu stemmen. Das muss sich irgendwie ändern….
Wir werden auf jeden Fall nicht mehr zum Verbrenner zurückkehren. Genießen die Ruhe und das entspannte fahren. Mit der Reichweite hatten wir auch noch nie Probleme, selbst bei langen Fahrten. Wir brauchen mehr Pausen als das Auto
Wenn es kaum zu stemmen ist wieso verkauft BMW überhaupt Automobile?
Und wäre Rückgang bei Neuzulassungen in der Überschrift nicht verständlicher. Absolut werden es ja nicht weniger sein.
„… genießen die Ruhe und das entspannte fahren …“
Ich frage mich hier immer wieder, was die Leute für Möhren gefahren sind, dass diese laut sind. Die bisherigen BEV von den üblichen verdächtigen sind weiterhin recht laut. Lauter als die konventionellen.
Und das mit dem entspannten fahren – es hat dich vorher niemand gezwungen unentspannt zu fahren.
so ein Quatsch. Fahr doch selbst mal elektrisch bevor Du so etwas behauptest.
Ich gebe dir völlig recht, ich möchte auch nie wieder Verbrenner fahren. Aber was hast Du für eine Reichweite bzw. welchen Pausenbedarf habt ihr? Unsere Langstreckenfahrten haben sich durch das E-Auto um 20% zeitlich verlängert. Ich fahre langsamer und mache mehr und längere Pausen
(Laden) als vorher. In meinem Umfeld berichten das auch alle mit E-Auto (BMW i4, Tesla Model 3, BMW iX3, Mercedes EQB) genauso. Für meine 1-2 Langstreckenfahrten im Jahr nehme ich die „Verschlechterung“ aber gerne in Kauf weil der Rest (für mich) einfach so viel besser als beim Verbrenner ist.
Was ist denn da besser? Lassen wir den Umweltgedanken mal weg.
Ich schrieb ja bewusst „für mich“, da es eine subjektive Bewertung ist, die nicht für jeden gilt. Mein Auto ist sehr gut gedämmt + Doppelverglasung und es ist sehr ruhig im Innenraum. Die nahezu lautlose Beschleunigung finde ich super, dazu ist immer das volle Drehmoment vorhanden, man geht aufs „Gas“ und der Wagen hat sofortigen Vortrieb, ohne den Gang wechseln zu müssen – ich hatte sowohl Schalter als auch Automatikfahrzeuge und das ist absolut nicht vergleichbar. Das OnePedal Driving gefällt mir auch sehr. Ich finds auch schön einfach zu Hause Laden zu können und nicht mehr Benzinpreise zu beobachten.
Öffentlich mit nem Kabel zu laden ist doch schon ne Totgeburt. Wechselakku an der Tanke und es würde besser laufen.
Echt? Inwiefern ist das eine Totgeburt? Es gibt Stellschrauben, an denen noch gedreht werden muss, aber warum soll es eine Totgeburt sein?
Ungefähr 40 Mio. Deutsche wohnen in dicht besiedelten Städten, in denen man heute schon selten problemlos ein Parkplatz bekommt.
Die nächste öffentliche Ladesäule hier ist ca. 800 Meter entfernt, die übernächste 1,2km. Und ich wohne in einem „guten Viertel“.
Wie wollen wir denn von dem status quo in absehbarer Zeit (10 Jahre) einen Zustand erreichen, an dem man vielleicht nicht jeden Tag (das ist ja auch nicht nötig), aber zumindest *planbar* an eine Ladesäule kommt?
E-Autos funktionieren nur für Leute mit Eigenheim, auch weil dort der Ladestrom halb so teuer ist, wie an öffentlichen Schnellladesäulen. Und die Eigenheimquote ist für eine echte Verkehrswende in Deutschland zu klein.
Nicht zwingend. Ich lade z. B. in meiner Tiefgarage und könnte auch bei meinem Arbeitgeber für 0,34 ct/kWh laden.
Ob du jetzt ein EFH oder Wohnung mit TG Stellplatz Mietest oder dir gehört wo ist der Unterschied. Die Eigenheimquote ist völlig irrelevant.
Naja früher habe auch lange die Pferde noch Vorteile vor dem Auto gehabt. Dann gab es auf einmal überall Tankstellen weil die Auto sehr viel verbraucht haben. Man sieht ja quasi in jedem Dorf und auch in Städten noch ehemalige Tankstellen wo heute meist Gebrauchtautohändler sind. Moderen Autos hatten größere Reichweiten und damit reduzierte sich der Bedarf einer hohen Tankstellendichte. Und jetzt denk mal wie lange dieser Weg gedauert hat und rechne das auch die Entwicklung beim E-Auto um. Da sind wir schon viel weiter als damals beim Verbrenner.
Der durchschnittle PKW in Deutschland wird lediglich rund 12.000 Kilometer pro Jahr bewegt. Bei einem Elektroauto mit kleinem Akku sind das 40 Ladungen pro Jahr, weniger als 1x pro Woche.
Das lässt sich mit ganz bisschen Planung und offenen Augen nebenbei erledigen, egal ob man eine Lademöglichkeit zu Hause hat oder nicht.
Zu Hause laden ist gut für Leute mit PV-Anlage, erhöht die Eigennutzungsquote des Stroms vom Dach, aber brauchen tut das keiner wirklich. Wenn du deinen Alltag mal ehrlich nach Lademöglichkeiten abcheckst, wirst du feststellen, dass so einige Möglichkeiten gibt in der Nähe von Orten zu laden, wo dein Fahrzeug sowieso öfters mal ist.
Die Argumentation mit Durchschnittswerten ist schlichtweg falsch. Es geht um die individuelle Mobilität und die individuellen Bedürfnisse. Es wird sich wohl kaum jemand selbst gerne diesem Durchschnitt zurechnen.
Wer den Bedarf hat sein BEV zu laden, will nicht seinen Alltag nach Lademöglichkeiten abchecken. Man will nach seinem individuellen Bedürfnis laden. Genau das ist mit der vorhandenen, schlecht ausgebauten Ladeinfrastruktur nicht gegeben. Deshalb entscheidet man sich gegen ein Auto mit alternativem Antrieb. Man will nicht an immer mehr Stellen gegängelt werden und sich seiner Freiheit berauben lassen. Grüne Ideologie fußt in meinen Augen auf Bevormundung, Überwachung und Gängelei. Wer da nicht mitspielen will, soll von den grünen Ideologen bestraft werden. Dazu sage ich, laut und deutlich: Nein, danke!
>> Wechselakku an der Tanke und es würde besser laufen.
Ich sehe bei der Idee mit den Wechselakkus sowohl Vor- als auch Nachteile. Ein unschlagbarer Vorteil wäre es durchaus, wenn der Akkuwechsel schneller vonstattengeht als Laden. Nachteil könnte es sein, wenn man einen relativ ausgelutschten Akku, der nur noch einen Teil der ursprünglichen Kapazität hat, beim Wechsel bekommt. Wie sollen dann die Kosten für den Akkutausch berechnet werden? Wenn 44 kWh draufstehen, werden auch 44 kWh berechnet, obwohl nur 23 kWh drin sind. Wären Wechselakkus tatsächlich auch an jeder Tanke vorhanden? Dafür müsste ja auch erst eine Infrastruktur aufgebaut werden.
Außerdem scheint es utopisch zu sein, dass sich alle Automobilhersteller auf die gleiche Akkubauform einigen. Wobei dieser Zug sowieso schon abgefahren ist. Bei den neueren Modellen aus China ist der Akku Teil des Chassis und sorgt für Stabilität, Gewichtseinsparung und ein besseres Platzangebot.
Als eingefleischter Verbrenner-Fahrer habe ich selbstverständlich keine Erfahrungswerte. E-Auto-Fahrer scheinen trotz teilweise schlecht ausgebauter Ladeinfrastruktur zufrieden zu sein und ihren Weg gefunden zu haben. Oder sie reden sich ihre Anschaffung eines E-Autos einfach schön?
Leider gibt es kaum Möglichkeiten, die persönliche Alltagstauglichkeit eines E-Autos zu testen. Eine 30-minütige Probefahrt reicht dafür nicht aus. Über einen längeren Zeitraum ein E-Auto zu mieten, reißt ein ziemliches Loch ins Portmonee.
Vielen Dank für deinen angenehmen Post aus Sicht eines Verbrennerfahrers.
@Mr. T: Die Ladestationen von Nio, die es auch in Deutschland gibt, brauchen ca 5min für einen Wechsel. Und selbst wenn man einen „schwächeren“ Akku erwischen sollte, ist er beim nächsten Wechsel weg. Ich glaube nicht das ein Anbieter einen sehr schlechten Akku mit 50% Leistung raus gibt, denn das würde man wahrscheinlich gleich nach dem Wechsel bei der Reichweitenanzeige sehen.
Aber ich persönlich lade gern zuhause. Vom Dach kostet mich 100km etwas mehr als 1€.
Ich kann aber verstehen wenn jemand ohne Lademöglichkeit daheim sich gegen ein E-Auto entscheidet. In meinem kleinen Ort, gibt es nur eine Lademöglichkeit, für zwei Autos parallel mit max 22kw. Dann steht das Auto da eine Weile. Aber dafür gibt es immer mehr Lademöglichkeiten bei Supermärkten und Co. Aber die Unterschiedlichen Anbieter machen dies wieder kaputt, da man ohne Monatsabo häufig viel zu hohen Preise zahlt.
>> Die Ladestationen von Nio, die es auch in Deutschland gibt, brauchen ca 5min für einen Wechsel.
NIO ist die einzige Marke, von der es Autos mit Wechselakku gibt. Ein flächendeckendes Netz an Wechselstationen ist nicht vorhanden. Würde bei der geringen Anzahl solcher Fahrzeuge auch wirtschaftlich keinen Sinn machen. Beispiele, die man bringt, sollten auch alltagstauglich sein.
>> Aber ich persönlich lade gern zuhause.
Das würden andere auch gerne machen. Die Mehrheit hat dazu aber keine Möglichkeit. Ergo muss man darüber, im Zusammenhang mit dem im Blogbeitrag beklagten Rückgang bei Elektrofahrzeugen, nicht diskutieren.
Ich hab seit August ein E-Auto und leider daheim keine Lademöglichkeit. Ich muss aber sagen, dass auch dies kein Problem darstellt. Es gibt mittlerweile echt einige Möglichkeiten zum laden und ich lade häufig in der Verbindung beim Einkaufen.
Das einzige was mich wirklich aktuell stört, sind die hohen Stromkosten beim Laden. Statt der Subventionen beim Auto sollte man lieber das Laden subventionieren. Wenn das fahren mit einem E-Auto günstiger ist, dann lohnt sich auch die Anschaffung eines E-Autos. Aktuell bezahl ich bei uns ca. 0,8 Euro pro KW (Schnellladestrom) und ich komme pro Ladung ca. 300km weit (Winter sei dank).
Dann kosten mich 100km -> ca 16 Euro
Ich hab aber parallel noch ein Diesel mit ca. 7,2 Liter verbrauch. Mit der Karre kosten mich bei zur Zeit 1,70 Euro / liter -> 100km ungefähr 12 Euro.
Wenn der Schnellladestrom bei 0,4 Euro pro KW liegt, dann lägen wir bei 8 Euro pro 100km. Dann lohnt sich das wieder.
Kurzversion: Verkaufpreis vom Auto nicht subventionieren sondern den Strom!
Die 0,80€ gehen garnicht und ich sehe die auch als großes Argument dagegen, wenn man nicht daheim laden kann. Alles über 50cent macht das E-Auto zu teuer.
Genau, da wechselt man dann seinen neuen Akku gegen einen, der drei Jahre alt ist. Zudem braucht man dann vier mehr Akkus, die welche gerade in den Autos sind, und die, welche gerade aufgeladen werden.
Ich hab seit August ein E-Auto und leider daheim keine Lademöglichkeit. Ich muss aber sagen, dass auch dies kein Problem darstellt. Es gibt mittlerweile echt einige Möglichkeiten zum laden und ich lade häufig in der Verbindung beim Einkaufen.
Das einzige was mich wirklich aktuell stört, sind die hohen Stromkosten beim Laden. Statt der Subventionen beim Auto sollte man lieber das Laden subventionieren. Wenn das fahren mit einem E-Auto günstiger ist, dann lohnt sich auch die Anschaffung eines E-Autos. Aktuell bezahl ich bei uns ca. 0,8 Euro pro KW (Schnellladestrom) und ich komme pro Ladung ca. 300km weit (Winter sei dank).
Dann kosten mich 100km -> ca 16 Euro
Ich hab aber parallel noch ein Diesel mit ca. 7,2 Liter verbrauch. Mit der Karre kosten mich bei zur Zeit 1,70 Euro / liter -> 100km ungefähr 12 Euro.
Wenn der Schnellladestrom bei 0,4 Euro pro KW liegt, dann lägen wir bei 8 Euro pro 100km. Dann lohnt sich das wieder.
Kurzversion: Verkaufpreis vom Auto nicht subventionieren sondern den Strom!
Auch wenn es vielleicht nervig ist, aber du solltest dich dringend mal mit den Ladetarifen beschäftigen. Für 80 ct/kWh lädt niemand, außer vielleicht im Notfall. Gerade bei dir würde sich ein Tarif mit ein paar Euro Grundgebühr lohnen, um darüber dann die Verbrauchskosten zu drücken. Ich selbst bin nicht darauf angewiesen, buche aber regelmäßig vor längeren Fahrten einen derartigen Tarif. Ionity gibt es z. B. für 0,39 ct/kWh mit 4,99 Euro Grundgebühr pro Monat. Wenn du keine Grundgebühr zahlen möchtest, sind die Tesla Supercharger eine gute Alternative, bei denen man außerhalb der Hauptzeit für 50 bis 55 ct/kWh laden kann.
„Eine zentrale Erfassung von Preisen an E-Auto-Ladesäulen hält Kartellamts-Chef Andreas Mundt für riskant.“ So wird der Preisvergleich erschwert und durch den Preisdschungel beim Ladestrom an öffentlichen Ladesäulen steigt doch kaum jemand durch. Man ist der Meinung, für den Hochlauf der Ladeinfrastruktur wäre der Wettbewerb nötig. Genau dieser Wettbewerb verhindert aber höhere Zulassungszahlen bei E-Autos und damit werden Arbeitsplätze gefährdet.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/bundeskartellamt-mundt-ladesaeulen-e-autos-strom-100.html
Wo lädtst Du? Du zahlst viel zu viel. EnBw, mit dem größten Ladenetz in D, kostet 59 Cent/KW. Wenn man einen Tarif (5,99/Monat oder 17,99/Monat) abschließt, zahlt man nur 49 Cent bzw. 39 Cent. Muss man sich halt durchrechnen, was sich bei der eigenen Fahrleistung rechnet. Bei allen anderen Anbietern sieht es auch nicht groß anders aus.
>> Kurzversion: Verkaufpreis vom Auto nicht subventionieren sondern den Strom!
Die Energiepreise in DE sind sowieso viel zu hoch. Einfach mal die unnötigen Abgaben streichen. Das wäre Subvention genug. Der Staatshaushalt hat nämlich kein Einnahmenproblem. Der Staat gibt zu viel Geld für unnötige Dinge aus.
Das teuerste am Auto ist der Wertverlust, nicht der Treibstoff. Der Wertverlust ist beim Elektroauto besonders hoch. Dagegen gibt’s bisher kein Patentrezept.
>> Das teuerste am Auto ist der Wertverlust, nicht der Treibstoff.
Deshalb sollte man sich die Anschaffung eines Neuwagens, unabhängig von der Art des Antriebs, gut überlegen. Investiert man den Kaufpreis für ein Auto in gewinnbringende Finanzprodukte, hat man mehr davon.
Selbst wenn man 70.000 € auf einem Tagesgeldkonto mit einer Verzinsung von 2,5 % p. a. anlegt, hat man einen monatl. Zinsertrag, der einen guten Teil der Leasingkosten abdeckt.
Mit der EWE Go Karte zahlst Du nur max. 62cnt. und das überall (auch Ausland) ohne Blockiergebühr. Besser als 80cnt. Billig ist das aber auch nicht. Ich würde mir mal Angebote der lokalen Versorger ansehen falls Du Ladesäulen um die Ecke hast.
Im Moment ein Auto zu kaufen ist ganz schön blöd. Die Elektroautos die man bekommt, werden schon in zwei, drei Jahren im Verlgeich zu ihren Nachfolgemodellen ganz schön mies aussehen, obwohl es Top Fahrzeuge sind die noch viele Jahre und viele Kilometer Lebensdauer vor sich haben, so dass der Marktwert durch die neuen Modelle gedrückt wird.
Kauft man jetzt aber nochmal einen Verbrenner, kann man den eher nicht auf die üblichen 10+ Jahre Lebensdauer kalkulieren, da wir ja schon im Jahr 2025 sind. Will jemand Wetten abschließen, dass man 2031 an Deutschen Tankstellen für weniger als 3,50€ pro Liter eine Tankfüllung bekommt? Wer so blöde ist, so eine Wette einzugehen, der kann ja einen Verbrenner kaufen. Ich tippe sogar, dass wir eher in Richtung 5€ liegen werden. Ich sage aber jetzt schon: Jeder, der über Spritpreise jammert und ein Auto BJ 2022 oder jünger fährt, wird von mir nur Beschimpfungen wegen seiner mangelnden Intelligenz als Antwort zu erwarten haben.
Aus dem Bild kann ich den Text entnehmen und in einem strukturierten und formatierten Chat-Text zusammenfassen. Einen Moment, bitte.
Hier ist eine strukturierte Zusammenfassung der Daten aus dem Bild:
BEV-Zulassungen 2024 in Deutschland – Marktanteile nach gewerblichen und privaten Käufern
Gesamtübersicht VW-Konzern
• Gesamte BEV-Zulassungen: 134.156 Fahrzeuge
• Gewerbliche Käufer: 68% (92.565 Fahrzeuge)
• Private Käufer: 31% (41.591 Fahrzeuge)
• Anzahl Modelle: 18 Modelle
Marken des VW-Konzerns
Volkswagen
• Gesamte BEV-Zulassungen: 62.107 Fahrzeuge
• Gewerbliche Käufer: 69% (43.897 Fahrzeuge)
• Private Käufer: 31% (18.051 Fahrzeuge)
• Wichtige Modelle:
• ID. BUZZ: 4.769 Zulassungen (69% gewerblich / 31% privat)
• ID.3: 20.101 Zulassungen (51% gewerblich / 49% privat)
• ID.4/ID.5: 21.611 Zulassungen (76% gewerblich / 24% privat)
• ID.7: 14.554 Zulassungen (90% gewerblich / 10% privat)
SEAT
• Gesamte BEV-Zulassungen: 18.241 Fahrzeuge
• Gewerbliche Käufer: 27% (4.924 Fahrzeuge)
• Private Käufer: 73% (12.356 Fahrzeuge)
• Wichtige Modelle:
• CUPRA Born: 16.640 Zulassungen (27% gewerblich / 73% privat)
Škoda
• Gesamte BEV-Zulassungen: 25.309 Fahrzeuge
• Gewerbliche Käufer: 72% (18.254 Fahrzeuge)
• Private Käufer: 28% (7.055 Fahrzeuge)
• Wichtige Modelle:
• ENYAQ: 25.263 Zulassungen (72% gewerblich / 28% privat)
Audi
• Gesamte BEV-Zulassungen: 21.831 Fahrzeuge
• Gewerbliche Käufer: 88% (19.108 Fahrzeuge)
• Private Käufer: 12% (2.723 Fahrzeuge)
• Wichtige Modelle:
• Q4 e-tron: 12.871 Zulassungen (87% gewerblich / 13% privat)
• Q6 e-tron: 2.960 Zulassungen (91% gewerblich / 9% privat)
Porsche
• Gesamte BEV-Zulassungen: 6.668 Fahrzeuge
• Gewerbliche Käufer: 79% (5.262 Fahrzeuge)
• Private Käufer: 21% (1.406 Fahrzeuge)
• Wichtige Modelle:
• Taycan: 3.891 Zulassungen (89% gewerblich / 11%
Ich wusste gar nicht, dass der Volkswagenkonzern der einzige Anbieter von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben ist. Aber schön aufgezeigt, dass die Zulassungszahlen von BEV nur aufgrund gewerblich zugelassener Fahrzeuge so hoch ist. Das dürfte bei den anderen Automobilherstellern nicht wesentlich anders sein. Müssten sich die Automobilhersteller alleine durch die privaten Neuzulassungen von BEV erhalten, wären sie am Ende. Deshalb trägt auch das beschlossene Verbrennerverbot zum Niedergang der Automobilindustrie bei. Damit wird eine große Lücke in die industrielle Landschaft gerissen, die man niemals schließen kann. Aber Hauptsache wir schützen die Umwelt und das Klima. Man muss sich fragen, für wen?
Blöde Frage „für wen“, für die nachfolgenden Generationen vielleicht? Oder dachtest Du das ist alles nur Selbstzweck und wir können weiter 60-80l weise Tankfüllungen in eine stinkende Qualmwand und CO2 verwandeln?
@3Daniel
Ein Heer von Arbeitslosen und Menschen, die ihren Lebensunterhalt nicht mehr selbst bestreiten können, hilft uns und der nachfolgenden Generation auch nicht. Mit diesem ganzen Umwelt- und Klimaschutzquatsch zerstören wir unsere Lebensgrundlage schneller als wenn wir weiterhin maßvoll fossile Treibstoffe verbrennen und dadurch CO₂ erzeugen.
Wir sollten uns nicht weiter erklären lassen, dass wir die Welt retten können, während andere fleißig weiter machen wie bisher oder ihren Schadstoffausstoß erhöhen. Mach dir mal Gedanken, wie viel Schadstoffe die momentan laufenden Kriege und kriegerischen Auseinandersetzungen freisetzen und wie viele Menschenleben dafür geopfert werden.
Es wird nicht lange dauern, bis die von Trump geführten Vereinigten Staaten von Amerika erneut aus dem Pariser Klimaschutzabkommen austreten. Aber wir in DE und der EU klammern uns weiter an den „Green Deal“ und wir als Bevölkerung sollen zusehen, wie unsere Wirtschaft daran kaputtgeht. Die nachfolgende Generation wird vor einem Scherbenhaufen stehen und uns bestimmt nicht dafür danken.